Angeln mit Heuschrecken- Mit Proteinen zum Erfolg

Angeln mit HeuschreckeDank ihres hohen Proteingehalts erfreuen sich Heuschrecken in den letzten Jahren nicht nur bei den Liebhabern exotischer Speisen immer größerer Beliebtheit. Sie sind seit langem auch als brauchbarer Angelköder vor allem in den Sommermonaten bekannt. Erfahren Sie, welche Arten Sie mit Heuschrecken an den Haken bekommen und wie Sie dabei am besten vorgehen.

 

 

Welche Arten beißen auf Heuschrecke ?

Angelköder HeuschreckeGewässer, an deren Ufer sich im Sommer Heuschrecken tummeln, sind grundsätzlich für einen Versuch mit den sprungstarken Insekten interessant. Die Bandbreite der Arten, die sich zumindest ergänzend von Heuschrecken ernähren, ist erstaunlich groß. Alle Arten, die an der Wasseroberfläche auf Nahrungssuche gehen, kommen als Beutefische infrage. Hierzu gehören:

  • Forellen
  • Äschen
  • Döbel
  • Rapfen
  • Auch Arten, von denen man nicht unbedingt eine Vorliebe für Insekten erwarten würde, sind dabei. Rotaugen, Brassen und sogar Karpfen sind mitunter für einen proteinreichen Snack von der Wasseroberfläche zu haben.

Köderbeschaffung

Ganz allgemein sind die Chancen mit Heuschrecken erfolgreich zu sein dann am besten, wenn sie in größerer Zahl am Gewässer vorkommen. Dies ist vor allem in den Sommermonaten der Fall. Dann können die Heuschrecken mit etwas Geschick mit den Händen gefangen und beispielsweise in einer Madendose für einige Zeit gehältert werden. Um Sie aufzustöbern folgt man ganz einfach seinen Ohren. Als hilfreich bei der Köderbeschaffung erweist sich ein Schmetterlingsnetz oder ein feinmaschiger Kinder-Kescher. Wer seine Zeit lieber mit dem Fischen als mit dem Fang der Köder verbringt, kann sich die Heuschrecken auch im Zoofachhandel wie Dehner besorgen oder online nach Terraristikshops suchen. Viele Zoofachgeschäfte haben Grashüpfer oder Grillen als beliebte Nahrung für Reptilien vorrätig.

Geangelt wird an der Oberfläche

Ins Wasser fallende oder hüpfende Insekten treiben gewöhnlich für einige Zeit auf der Wasseroberfläche. Hier ist auch der richtige Ort, um sie den Fischen als Köder anzubieten. Die Heuschrecken werden entweder direkt über den Haken oder aber mithilfe einer Ködernadel auf das Vorfach gezogen. Dabei spielt es keine Rolle, ob der Haken ein Stück aus dem Körper herausragt. Geangelt werden sollte mit nicht allzu großen Haken, damit der ködern nicht unnötig beschwert und unter Wasser gezogen wird. Das Absinken des Köders kann durch das Einfetten des Vorfachs verhindert werden. Je nach Verhältnissen am Gewässer kann eine Wasserkugel oder ein Sbirolino als Wurfgewicht und Bissanzeiger sinnvoll sein. Sind die Sichtverhältnisse unübersichtlich, wird am besten mit einer zusätzlichen Pilotkugel gefischt.

Montage fürs Angeln an der Oberfläche

Sorgen Sie für Action

Wenn eine Heuschrecke im Wasser landet, geschieht das in der Regel aus Versehen und endet für das Insekt mit einem Kampf auf Leben und Tod. Dementsprechend wild fallen die Bewegungen aus, um das rettende Ufer wieder zu erreichen. Um auf Ihren Köder aufmerksam zu machen, sollten Sie ihn ständig durch langsames Einholen der Schnur oder leichtes Zupfen in Bewegung halten.

Heuschrecken-Imitate

Neben den frischen Insekten sind am Markt auch zahlreiche Imitate aus Kunststoff und anderen Werkstoffen erhältlich. Die Palette reicht von kunstvoll gebundenen Heuschrecken auf Fliegenhaken bis hin zu Miniatur-Wobblern in den verschiedensten Farben. Als weitere Variante sind konservierte Heuschrecken erhältlich, die ohne Probleme über einen längeren Zeitraum hinweg aufbewahrt werden können.