Kescher

KescherUnverzichtbar als Angler darf ist der passende Kescher, der leider gerne immer wieder mal Zu Hause vergessen wird. Immerhin gehört das Hilfsmittel zu einer der wichtigsten Instrumente, wenn es um den Fischfang und die sichere Landung geht.
Auch hier gibt es beim Kauf zahlreiche Aspekte zu beachten. In erster Linie gibt es viele unterschiedliche Arten von Keschern. Hierbei richtet sich die Kescherwahl nach den persönlichen Bedürfnissen und Einsatzorten, ein Allroundkescher ist sicherlich nie falsch mitzunehmen. Zwischen den Modellen gibt es gravierende Unterschiede, die sich bei der Qualität, Material und Handhabung zeigen. Deswegen sollte nicht vorschnell ein Angelkescher gekauft werden, sondern einer vorheriger Kescher Test beziehungsweise ein Vergleich führt in die richtige Richtung.

KescherFox Warrior S Landing Net 42"Spro Follow KarpfenkescherMosella Karpfenkescher Pro Carp IIDAM Kescher BaerenstarkFox Rage Speedflow RaubfischkescherKanana Teleskop-UnterfangskescherUltrasport Unterfangkescher Classic
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NetzNylonNylonNylonGummiertGummiertNylonNylon
Maschenweite6mm6mm6mm10mm11mm10mm16mm
Länge Max180cm180cm180cm180cm100cm180cm220cm
KescherartKarpfenkescherKarpfenkescherKarpfenkescherAllroundkescherRaubfischkescherAllroundkescherAllroundkescher
Teleskopierbar
PreisEUR 69,99
EUR 41,40
EUR 29,99EUR 54,82
EUR 68,99
EUR 9,99
EUR 23,99
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Die wichtigsten Kescherarten

Verschiedene Situationen am Wasser erfordern unterschiedliche Keschermodelle. Allgemein kann ein Angler mit einem Keschern auskommen, welcher für 90% der Fischarten ausreicht. Jedoch haben Fliegenfischer, Karpfenangler oder Raubfischangler etwas andere Fangaussichten bzw. Gewässergegenheiten, die eine anderes Equipment verlangen. Gerade der letzte Aspekt ist wichtig, da unhandliche Keschermodelle gerne im Auto oder Zuhause liegen gelassen werden, statt sie mitzunehmen, dies kann sich als ärgerlicher Fehler herausstellen.

Der Watkescher

Der Watkescher ist beliebt bei Fliegenfischern und hat eine kleine, handliche Form (in etwa wie ein Tennisschläger), welche leicht auf den Rücken getragen werden kann. Er kommt bei normal großen Fischen bis zu 60cm zum Einsatz, wie Forellen, Barschen oder ähnlichen. Der Name verrät schnell, in welchen Einsatzgebieten der Watkescher genutzt wird: Beim Watfischen oder aber in Bergregionen beim Fliegenangeln, wo man das Gewässer auf der Suche nach Salmoniden abwattet.

Der Karpfenkescher

Als Karpfenkescher werden gerne sehr große Angelkescher bezeichnet, die für ebenso große Fische gedacht sind. Sie haben eine große Bügelspannweite und sind für Hechte, Welse oder hauptsächlich Karpfen geeignet. Das Netz erlaubt eine schonende Landung und sicheren Halt, was gerade bei großen Fischen wichtig ist. Immerhin strampeln sie und sind alles andere als griffig. Durch ein großes Keschermodell wird dieses Problem behoben. Wichtig ist, dass das Netz so groß ist, dass es einfach nur ins Wasser gehalten werden muss und den Fisch damit eingefangen wird. Anschliessend wird der Kescher senkrecht aus dem Wasser gezogen, damit der Kescher nicht bricht. Das ist auch der Grund warum Karpfenkescher stets Unterfangkescher sind.

Wichtig: Wenn möglich den Fisch über den Kescher führen und nicht den Kescher unter den Fisch. Unter dem Wasser entkommt der Fisch gerne, näher an der Oberfläche hat er weniger Fluchtmöglichkeiten.

Allroundkescher

Zwar ist der Watkescher schon ein ständiger Begleiter für Angler, doch aufgrnd seiner geringen Größe nicht für alle Einsätze geignet. Der Allroundkescher hat eine mittlere Bügelspannweite und liegt somit zwischen Watkescher und dem Karpfenkescher. Nützlich ist der in der Regel teleskopierbare Stiel, weshalb das Keschermodell auch das keschern von weiter entfernten Fischen erlaubt, wie beispielsweise an Böschungen und steilen Ufern.

Tipp: Am besten wird zu einem Modell mit gummierten Netz gegriffen, weil dieses die unangenehmen Gerüche bestens verhindert. Zusätzlich können sich keine Haken im Netz verfangen und dieses beschädigen.

Raubfischkescher

Dieses Modell ist empfehlenswert, wenn man Boot aus angeln möchte. Insofern hat der Raubfischkescher einen etwas kürzeren Stil, dafür ist er stabiler und muss nicht mit Unfangtechnik zum keschern eingesetzt werden. Durch diese Konstruktion kann man den Fisch einfacher heben, anstatt den Fisch vertikal reinziehen zu müssen.

Kescher Test

Was ist beim perfekten Kescher wichtig? Das beste Urteil bildet man sich immer noch am Wasser und stellt auch immer eine subjektive Meinugn dar. Dennoch, in unserem obrigen Kescher Test beziehungsweise dem Vergleich wird schnell gezeigt, welche Vorteile die jeweiligen Modelle haben:

  • Am wichtigsten ist es, denn Verwendungszweck im Auge zu behalten. Man sollte überlegen, wo das Keschermodell zum Einsatz kommen soll, was von ihm verlangt wird und welche Fischarten gefangen werden sollen. Diese Punkte sind ausschlaggebend und erlauben den Vergleich besser auszuwerten.
  • Hierbei geht vor allem die Maschenweite hervor. Ein Feumer mit engmaschig gewebtem Netz und aus einem weichen Material ist für Fische geeignet, welche empfindliche Barteln besitzen. Deswegen kommt ein solcher oftmals beim Fang von Welsen zum Einsatz. Anders bei einem Netz mit größeren Maschen, welche es erlauben, den Fisch schneller und simpler an Land zu befördern. Ein optimaler Feumer lässt zu, dass das Netz abgenommen werden kann. Dadurch können der Transport  sowie die Reinigung erleichtert werden.
  • Ebenso lohnt sich ein Blick auf die Stange, die vor allem solide verarbeitet und stabil sein sollte. Eine ausfahrbare Stange ist zwar praktisch, doch in oftmals minderwertig verarbeitet, weshalb es zum Wackeln beim Fangen kommt. Am besten testet man diesen durch ruckartige Auf-und Abbewegungen des Kescherstiels. Durch den Schwung wird er belastet und man bekommt ein Gefühl für dessen Stabilität- Im Zweifel den Kescher einfach zurücksenden!