Fliegenruten
Noch neu beim Fliegenfischen? Hier ist die erste Anlaufstelle für grundlegende Informationen zur ersten Fliegenrute. Ausgestattet mit den Informationen und den Test-Empfehlungen der Fliegenrutenmodelle steht dem ersten gelandeten Fisch nichts mehr im Weg!
Möglicherweise haben Sie gehört dass man beim Fliegenfischen ausschliesslich Forellenfischen kann. Das stimmt so nicht: Natürlich ist die Fliegenrute prädestiniert für das Fischen in seichten Fließgewässern auf Forelle, Saibling & Co. Dennoch kann man genauso andere Raubfische wie Hechte oder Barsche oder Friedfische wie Barben oder Karpfen mit der Fliege fangen. Dafür muss lediglich die Ausrüstung etwas angepasst werden.
Ein weiteres Gerücht dass sich hält, ist dass das Fliegenfischen schwer zu erlernen sei und dieses Hobby teuer sei:
Die Kunst beim Fischen mit der Fliegenrute besteht darin, mehrere Bewegungsabläufe koordiniert aneinander zu reihen. Mit ein wenig Übung macht man mit den wesentlichen Grundtechniken wie den Überkopfwurf und den Rollwurf schnell Fortschritte und kann ohne Kraftaufwand seine Fliege vor dem Fisch platzieren.
In der untenstehenden Tabelle findet man gute Einsteiger- und Fortgeschrittenenmodelle, an denen man gut erkennen kann dass sich Fliegenruten in einer ähnlichen Preisdimensionen wie andere auch befinden. Ebenso sind Fliegenrolle, Fliegenschnur, Köder und Zubehör verhältnismäßig nicht teurer als anderes Angelzubehör. Eine Tatsache ist jedoch, dass exklusive Fliegengewässer, spezielle Salmonidenstrecken, meist teure Preise für Tages- oder Wochenkarten haben. In diesem Fall lohnt sich der Beitreitt eines Vereins der diese Gewässer bewirtschaftet oder man weicht aus auf andere Gewässer.
Welche Fliegenrute wählt man?
Im Gegensatz zu Spinnruten, Feederruten oder Grundruten gibt es bei Fliegenruten kein Wurfgewicht. Da beim Fliegenfischen bekanntermaßen ohne beschwerte Köder gefischt wird, kommt die Dynamik beim Schwung einzig aus der Schnur.
Die Kennzahl die auf Fliegenruten angegeben wird, die sogenannte AFTMA Klasse, ist direkt mit der AFTMA Klasse der passenden Schnur gekoppelt. Ein #3 Rute verwendet idealerweise eine#3 Schnur, eine #8 Rute verwendet idealerweise eine #8 Schnur. Umso größer die Nummer ist, desto größer ist die Rute und umso schwerer ist die Schnur mit der man wirft.
Vor allem als Beginner sollte man im Hinterkopf behalten dass man nicht die Rute castet sondern die Schnur. Die Fliegenrute stellt lediglich eine Verlängerung des Wurfarms dar, ohne die weite Würfe gar nicht möglich wären.
Die passen Rolle zur Fliegenrute
Eine stimmige Kombination von Rolle, Schnur und Rolle ist die Vorrausetzung um ordentliche weiten beim Fliegenfischen zu erzielen. Die Fliegenrolle übernimmt hier hauptsächlich die Funktion möglichst viel Schnur zu fassen. Fliegenrollen werden wie Schnüre oder Ruten in AFTMA Klassen angegeben, daher fällt es einfach die passende Fliegenrolle zu wählen, vorrausgeetzt man besitzt die Rute bereits. Weitere Informationen dazu gibt es in Kürze unter Fliegenrollen.
Fliegenruten Test
Um Einsteigern die Wahl Ihrer Fliegenrolle zu vereinfachen möchten wir hier gerneIhren Fliegenrollen-Test veröffentlichen und so eine Auswahl an Berichten zu Verfügung stellen. Wenn Sie aktiver Fliegenfischer sind und Ihre Erfahrungen gernemit Angelkollegen teilen möchten, dann können wir Ihren Test hier veröffentlichen. Folgen Informationen sind besonders Interessant:
- Welche technischen Daten hat Ihre Fliegenrute (Länge, AFTMA Klasse, die Anzahl der Teile, Transportlänge und Gewicht)
- Wie sieht die Beringung aus? Ist sie der Schnurklasse angemessen, sauber verarbeitet und aus hochwertigen Materialien und ordentlich versiegelt?
- Ist der Rollenhalter zuverlässig und lässt sich einfach drehen und wie gut passen die Steckkomponenten des Blanks ineinander?
- Der Praxistest: Hier kommt es darauf an wie die Aktion der Rute beim Wurf ist und wie schnell sie sich zurückstellt. Ebenso interessant ist ob die Steckverbindungen auch halten was sie versprechen und sich nicht lockern.