Wobbler
Der Wobbler hat sich besonders beim Hechtangeln bewährt. Dieser künstliche Köder wird aber auch gerne für andere Raubfischarten eingesetzt, so beißen auch gerne Bachforelle, Barsch, Aal oder Zander beim Wobbler an. Die Besonderheit des Wobblers besteht darin, dass er beim Einholen taumelnde Bewegungen macht und dadurch das Verhalten eines kranken oder geschwächten Fisches imitiert. Um mit dem Wobbler erfolgreich zu sein, muss der Kunstköder richtig geführt werden, denn nur so kann ein Raubfisch überlistet werden, von daher ist der Wobbler für viele Angler eine spannende Herausforderung die auch viel Spaß macht. Der weltweit bekannteste Hersteller für fängige Wobbler ist die US-amerikanische Köderschmiede “Rapala”.
Wobbler sind in vielen verschiedenen Farben und Formen erhältlich. Es gibt sie in schwimmenden, sinkenden oder schwebenden Varianten und meistens sind sie aus Holz oder Kunststoff gefertigt. Das Laufverhalten der Wobbler wird durch ihre Ausführung beeinflusst, daher gibt es Wobbler in ein- oder mehrteiliger Ausführung, die jedoch immer mit Haken ausgestattet sind. Moderne Wobbler findet man heutzutage sogar oft mit Metallkügelchen, die beim Bewegen und Zusammenstoßen einen Ton erzeugen und so die Raubfische noch zusätzlich anlocken sollen, diese Kugeln stabilisieren den Wobbler aber auch beim Wurf.
Um die Sink- oder Laufeigenschaften der Wobbler zu verändern, ist außerdem meistens eine Tauchschaufel angebracht. Wobbler, die keinen Löffel haben und bei der Führung keine Reaktionen zeigen wird auch Jerkbaits genannt und ist eine besondere und spezielle Art von Kunstköder. Die Farbauswahl der Wobbler fängt bei natürlichen Farben an, die sich für den Einsatz in klaren Gewässern oder an sonnigen Tagen eignen, bis hin zu grellen und bunt leuchtenden Farben, die sich besonders für trübe Tage und bedecktem Himmel prädestinieren. Aber egal für welche Farbe oder Form man sich entscheidet, für das Raubfischangeln ist der Wobbler definitiv die beste Wahl und führt auch meistens zu einem guten Fangergebnis.
Eigenschaften eines Wobblers
Der Wobbler ist meistens unterteilt und verfügt mindestens über einen, wenn nicht sogar zwei Drillinge. Die Laufeigenschaften des Wobblers werden durch die Form der Tauchschaufel entscheidend beeinflusst und je nach Form handelt es sich um einen Flachläufer oder Tiefläufer.
Es gibt folgende unterschiedliche Schaufelformen:
- kleine, vertikale Schaufel = Flachlaufender Wobbler
- große, horizontale Schaufel = Tieflaufender Wobbler
- schmale, lange, ovale Schaufel = Wobbler mit dezenter Bewegung
- breite, runde Schaufel = Wobbler mit ausladender aggressiver Bewegung
Es existieren auch einige Modelle, die verstellbare Schaufeln haben und dadurch die Laufeigenschaften noch zusätzlich beeinflussen. Die Farb- und Formenauswahl ist vielfältig, denn es gibt kleine, kugelförmige Wobbler bis zum naturgetreuen Wobbler, der einen Köderfisch als Barsch, Hecht oder Weißfisch imitiert.
Wobbler Test
Jeder Angler hat so seine eigenen Vorlieben bei Kunstködern, von daher interessieren uns eure Praxisberichte. Für uns Angelfreunde wäre daher ein persönlich von euch durchgeführter Wobbler Test sicher sehr hilfreich. Diese Erfahrungen werden wir dann hier veröffentlichen um dadurch auch anderen Anglern mitteilen. Bitte achtet darauf, dass Größe, Gewicht und Farbe im Bericht enthalten sind.