Angeln mit Brot an der Oberfläche auf Friedfisch

Brot zum angeln

Brot eignet sich besser zum angeln als Brötchen

Die Palette an erfolgversprechenden Friedfischköder ist lang. Neben Altbewährtem wie Mais oder Kartoffel werden mehr und mehr moderne Köder in Form von Pellets oder Boilies beim Ansitz auf Friedfische eingesetzt. Viele Gewässer werden mit den nahrhaften Kugeln geradezu bombardiert, was bei den Fischen nicht selten zu einer ausgeprägten Scheu vor diesen Ködern führt. Vor allem in Gewässern mit hohem Befischungsdruck kann die gute alte Brotflocke eine wahre Wunderwaffe sein. Sie wird nur noch selten gefischt und ruft vor allem bei kapitalen Exemplaren keine negativen Erinnerungen wach. Wir zeigen Ihnen, in welcher Form Brotköder erfolgreich sind und wie sie am besten angeboten werden.

Als Flocke an der Oberfläche

Schwimmbrot aus dem Angelladen

Eine Möglichkeit um mit Brot beim Friedfischangeln zum Erfolg zu kommen, ist das Angeln an der Wasseroberfläche. Vor allen Dingen in den wärmeren Monaten halten sich viele Friedfische im oberflächennahen Bereich auf, um Insektenlarven und andere saisonale Happen von der Oberfläche zu saugen. Wenn Sie an der Wasseroberfläche aktive Fische beobachten stehen die Chancen nicht schlecht, mit einer Brotflocke zum Erfolg zu kommen.

Ein Köder aus einer Brot wird entweder aus einem Stück Weißbrot mit Kruste hergestellt. Dabei wird das Brotstück durch die Kruste gehakt. Die härtere Kruste sorgt dafür, dass sich der Köder weiter werfen lässt und länger am Haken haftet.

Eine andere Möglichkeit ist das zupfen einer Flocke aus dem Brotinneren. Der Haken wird Lose durch die Brotflocke geführt. Anschließend wird das Brot im Bereich des Hagenschenkels etwas angedrückt, damit es besser haftet. Auf diese Weise lassen sich Köder herstellen, die gut und gerne 20 bis 30 Minuten im Einsatz bleiben können. Als besonders fängig hat sich spezielles Schwimmbrot aus dem Angelladen bewährt. Dieses gibt es hier zu kaufen.

Schuppenkarpfen an der Oberfläche

Tipp: Ein gutes Timing ist die halbe Miete
An vielen Gewässern ist zu beobachten, dass die Fische nicht nur saisonal sondern auch in Abhängigkeit der Tageszeit ihr Fressverhalten ändern. Es ist nicht selten der Fall, dass sich die Fische im Morgengrauen regelrecht auf Oberflächenköder stürzen, sich eine Stunde später aber nicht mehr blicken lassen. Investieren Sie etwas Zeit in die Beobachtung des Gewässers. Auf diese Weise werden Sie leicht herausfinden, wann das Angeln mit Brotködern an der Oberfläche am meisten Erfolg verspricht. Auftauchende Rückenflossen oder Mäuler können ebenso verräterische Indizien sein wie das Klatschen springender Fische und Wasserringe.

Diese Montagen eignen sich für Brotköder

Als Montagen für das Angeln mit Brotköder bieten sich die Pilot Kugel-Montage und die Wasserkugel- oder Sbirolino-Montage an.

 

Montage fürs Angeln an der Oberfläche

Dabei dient die Pilot- oder Wasserkugel als Wurfgewicht und Bissanzeiger. Die Brotflocke wird ohne Blei auf der Wasseroberfläche treibend angeboten. Damit die Flocken nicht unter Wasser gezogen werden ist es wichtig, dass das Gewicht des verwendeten Hakens nicht zu hoch gewählt wird.

Anfüttern mit Brot

Nicht nur frisches, auch älteres Brot eignet sich hervorragend für die Zubereitung von Futtermittel. Dazu wird das Brot in Wasser eingeweicht anschließend durchgeknetet. Achten Sie darauf, dass kein fester Teig entsteht sondern eine lose, aus kleinen Flöckchen bestehende Masse erhalten bleibt. Zu tennisballgroßen Kugeln geformt kann mit dem Brot hervorragend angefüttert werden werden.