Barschmontage

Barsche kommen auf der gesamten Nordhalbkugel vor. Flussbarsche und Zander sind die bei uns am häufigsten vorkommenden Fische aus der Gattung der barschartigen Fische. Der Flussbarsch ist nicht nur einer der farbenprächtigsten und schönsten Süßwasserfische, sondern auch einer der beliebtesten Speisefische. Für Anfänger und Angelprofis ist der Barsch ein begehrter Zielfisch, denn der gierige Raubfisch kann eine stattliche Größe erreichen.

Verbreitung, Lebensraum und die besten Angelplätze

Der Barsch ist in ganz Europa weit verbreitet. In Bezug auf seine Lebensbedingungen und seinen Lebensraum ist der Raubfisch relativ anspruchslos. Daher ist er in den meisten Seen, Flüssen, Teichen und Kanälen sowie im Brackwasser an der Ostsee anzutreffen. Damit sich Barsche so richtig wohlfühlen muss das Wasser lediglich einen hohen Sauerstoffgehalt aufweisen. Je nach Art können Barsche eine kapitale Größe erreichen. Während der Flussbarsch im Schnitt lediglich bis zu 20 cm groß wird, können Schwarzbarsche durchaus eine stattliche Länge von bis zu 70 cm erreichen und können für Angler damit eine echte Herausforderung sein.

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Die Jungfische leben zumeist in Schwärmen. Mit zunehmendem Alter werden die Fische mehr und mehr zum Einzelgänger und halten sich bevorzugt in den Uferzonen auf. Barsche durchqueren das ganze Jahr über nahezu jeden Bereich des Gewässers. Für eine Weile halten sie sich jedoch auch gerne an einer bestimmten Stelle auf. Diese Hot Spots können zum Beispiel versunkene Bäume, Steganlagen, Kraut- und Seerosenfelder und auch die klassischen Barschberge sein. Vor allem im Frühjahr, Sommer und Herbst halten sich Barsche gerne direkt auf den Plateaus auf, während sie sich im Spätherbst und im Winter eher in die Tiefe zurückziehen. Sind die Barsche erst einmal aufgespürt, ist der Anglerfolg meist schon sicher, denn Barsche sind äußerst gierige und aggressive Raubfische. Das macht sie zuweilen für äußere Einflüsse recht unaufmerksam, sodass auch Anfänger beim Barschangeln gute Erfolge erzielen können.

Montagen zum Barschangeln

Barsche sind lohnenswerte Zielfische, denn ein kapitaler Barsch ist eine echte Herausforderung und der Drill kann ein wirklich unvergessliches Erlebnis sein. Trotzdem sind Barsche recht einfach zu fangen, denn die Raubfische sind nicht gerade wählerisch und beißen daher gut auf die unterschiedlichsten Köder. Zum Barschangeln kannst du verschiedene Montage-Arten einsetzen. Besonders erfolgsversprechende Montagen sind:

Drop Shot Montage

Die Drop Shot Montage ist eine der aussichtsreichsten Montagen, um Raubfische zu angeln. Auch zum Barschangeln wird die Drop Shot Montage gerne verendet. Bei einer Drop Shot Montage sinkt der Köder schnell ab. Nach dem Auswerfen schwebt der Köder oberhalb des Bleis auf dem Grund. Er bewegt sich schon alleine durch die Strömung oder durch einen leichten Zug. Auch Barsche halten sich mitunter nahe am Gewässergrund auf, um dort auf Nahrungssuche zu gehen. Bei der Verwendung von Natur- oder Gummiködern hast du mit der Drop Shot Montage also große Chancen auf einen guten Fang.

Grundmontage

Einfache Grundmontage

Einfache Grundmontage

Die Grundmontage eignet sich zum Barschangeln vor allem bei kräftigem Wind oder einer starken Strömung. Die bereits erwähnte Drop Shot Montage ist im Grunde nichts weiter als eine Abwandlung der Grundmontage, die sich insbesondere auch für Anfänger hervorragend eignet. Die Technik ist relativ einfach und ermöglicht ein besonders entspanntes Angelerlebnis. Die Grundmontage kann in verschiedenen Ausführungen erfolgen. Bei allen Varianten wird die Montage und damit auch der Köder auf den Bodengrund gebracht und zumeist auch an einer Stelle gehalten. So lassen sich Barsche, die in der Nähe des Bodengrundes nach Nahrung suchen, gut anlocken und fangen.

Posenmontage

Waggler Posenmontage

Waggler Posenmontage

Die Posenmontage gehört zu den ältesten und auch einfachsten Angelmontagen. Durch das Beobachten der Pose bemerkst du Bisse direkt am Abtauchen der Pose oder an den leichten Zupfern. Taucht die Pose ab, muss der Anhieb erfolgen. Das Posenangeln birgt also jede Spannung und ist nicht zuletzt deswegen eine der beliebtesten Montagearten beim Angeln auf Barsch. Die Posenmontage eignet sich für unterschiedliche Gewässertiefen und ist damit sehr flexibel einsetzbar. Bei starkem Wind, ungünstigen Sichtverhältnissen und widrigen Strömungsverhältnissen solltest du dich jedoch für eine andere Montageart entscheiden.

Spinnfischen Montage

Die Spinnfisch-Montage ist eine ideale Angelmontage zum Nachstellen von Raubfischen. Barsche lassen sich also gut mit der Spinnfisch-Montage angeln. Auf Barsch kann auch mit der Spinnfischen Montage ohne Stahlvorfach geangelt werden. Dabei wird direkt an die Hauptschnur ein Dreifachwirbel gebunden. Ein Kunstköder kann ganz ohne Vorfach an den Dreifachwirbel gebunden werden. Alternativ kannst du ein dünneres Vorfach als die Hauptschnur verwenden. In den meisten Gewässern mit Barschen sind jedoch auch Hechte anzutreffen. Es ist daher meist besser und sicherer eine Spinnfisch-Montage mit Stahlvorfach zu wählen.

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Carolina Rig Montage

Die Carolina Rig Montage stammt ursprünglich aus den USA und vereint Elemente der Grundmontage perfekt mit Elementen der Spinnfisch-Montage. Mit der Carolina Rig Montage kannst du Barsche in der Nähe des Gewässerbodens perfekt angeln, denn sie bietet einen wirklich lebensechten Lauf durch das Anbieten des Köders unabhängig vom Blei. Auch bei der Carolina Rig Montage sollte ein Stahlvorfach verwendet werden, wenn sich Hechte im Gewässer aufhalten.